Kaffeeanbaugebiete

Anbauregionen

Kaffee kann nur in bestimmten Regionen angebaut werden, da er bestimmte Anforderung an das Klima stellt: Die Kaffeepflanze erfordert ein ausgeglichenes Klima ohne allzu viele Temperaturextreme, ohne allzu viel Sonnenschein und ohne zu große Hitze.

Für das ideale Wachstum des Kaffees sollte die Durchschnittstemperatur zwischen 18 und 25 °C liegen. Es sollte regelmäßig nicht heißer als 30 °C und nicht kälter als 13 °C werden. Und Frost vertragen die Kaffeepflanzen schon gar nicht.

Darüber darf das Klima auch nicht zu trocken sein: Ideal für die Kaffeepflanzen sind jährliche Niederschlagsmengen von 1.500 bis 2.000 mm. Liegt die jährliche Regenmenge unter 1.000 l/qm, muss die Kaffeepflanze künstlich bewässert werden, bei Niederschlagsmengen unter 800 mm ist ein Kaffeeanbau zumindest für die heute gängigen Sorten Arabica und Robusta nicht mehr möglich, wobei die Arabica-Pflanze beim Regen noch etwas genügsamer ist als der Robusta.

Die Kaffee-Anbaugebiete liegen wegen dieser Klimaanforderungen der Kaffeepflanze zwischen den beiden Wendekreisen, wobei Robusta am besten in Höhen von 300 bis 800 m ü. NN wächst, während für Arabica Höhen von 600 bis 1.200 m ideal sind.

Der Ertrag bei der Kaffeeernte unterscheidet sich extrem zwischen den einzelnen Anbaugebieten: Beträgt der Rohkaffee-Ertrag im Weltdurchschnitt etwa 680 kg/ha, liegt er in Angola nur bei 33 kg/ha. Demgegenüber werden in Costa Rica 1620 kg/ha erzielt. Und in Brasilien können auf neuen Plantagen sogar 4200 kg/ha geerntet werden.

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  • Kaffeeanbaugebiete: Wikipedia