Kaffee wird in aller Regel durch Samen vermehrt. Daneben ist auch die Vermehrung durch Stecklinge oder durch Pfropfen üblich.
Die Samen – also die Kaffeebohnen – haben acht Wochen nach der Fruchtreife die höchste Keimfähigkeit. Die Kaffeebohnen werden zunächst von dem Pergamenthäutchen befreit und dann in Keimbeeten ausgesät. Nach fünf bis sechs Wochen wachsen die zwei ersten Blätter des Keimlings an die Oberfläche.Danach werden die jungen Kaffeepflänzchen in Behälter umgepflanzt und in Pflanzschulbeeten weiter kultiviert.
Mit acht Monaten steht der nächste Umzug an, die jungen Pflanzen werden dann auf den Plantagen in Abständen von 1-4 m ausgepflanzt. Auf den Plantagen entwickeln sich die Kaffeepflanzen in aller Regel nicht zu Bäumen, sondern werden beim weiteren Wachstum strauchartig beschnitten, so dass sie eine Höhe von etwa 1,5 bis 3m erreichen.
Nach drei bis fünf Jahren erreicht die Kaffeepflanze den optimalen Ernteertrag und beschert nun dem Kaffeebauer für zehn bis zwanzig Jahre eine hoffentlich gute Ernte, danach sinkt der Ertrag und die Pflanze wird ausgetauscht.
Bildnachweis:
- Kaffeepflanze: Pikist | CC0 1.0 Universal






