Kaffeelikör

KAFFEELIKÖR – Kaf­fee ein­mal anders

Die Metho­den, aus Kaf­fee­boh­nen ein Getränk zu gewin­nen, sind viel­fäl­tig; eine ganz beson­de­re ist der Kaffeelikör. 

Kaf­fee­li­kör ist nicht nur ein­fach her­zu­stel­len, son­dern auch viel­fäl­tig ein­setz­bar: Ob pur nach einem Essen, als Kaf­fee-Sah­ne-Likör, als Bestand­teil von Kaf­fee-Cock­tails, im Kakao, über dem Vanil­le­eis oder im Tira­mi­su – Ihrer Phan­ta­sie sind kei­ne Gren­zen gesetzt. 

Und Kaf­fee­li­kör kön­nen Sie ganz ein­fach selbst herstellen:

Das Kaf­fee­li­kör-Grund­re­zept:

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Sie benö­ti­gen::

  • 150 gan­ze Kaf­fee­boh­nen (am bes­ten eine dunk­le Espres­so-Rös­tung)
  • 0,7 l Doppelkorn
  • 250g Rohr­zu­cker oder Kandis-Zucker
  • 1/​2 Vanilleschote
  • 1/​2 Zimtstange

Damit die die Vanil­le­scho­te best­mög­lich ihren Geschmack abge­ben kann, schnei­den Sie auf und krat­zen die bei­den Hälf­ten aus. Dann geben Sie alle Zuta­ten (ein­schließ­lich der auf­ge­schnit­te­nen Vanil­le­scho­ten) zusam­men in eine gro­ße Fla­sche, fül­len mit dem Dop­pel­korn auf und stel­len den Ansatz an einen war­men Platz. 

Schüt­teln Sie die Fla­sche ein- oder zwei­mal am Tag und las­sen Sie den Ansatz zie­hen, bis sich der Zucker voll­stän­dig auf­ge­löst hat. Das dau­ert ein bis zwei Wochen. Hier ist also etwas Geduld angesagt.

Danach müs­sen Sie den Ansatz nur noch fil­tern, um ihren Likör von den Schweb­stof­fen (klei­ne Kaffee‑, Vanil­le- oder Zimt­teil­chen) zu befrei­en. Wenn Sie nur eine Fla­sche ange­setzt haben, legen Sie ein­fach Küchen­krepp in einen Kaf­fee­fil­ter und las­sen Sie den Likör durch­lau­fen; bei einem grö­ße­ren Ansatz soll­ten Sie statt des Krepp­pa­piers bes­ser ein Pas­sier­tuch ver­wen­den, da der in dem Likör ent­hal­te­ne Zucker das Papier­fil­ter ziem­lich schnell zusetzt.

Danach müs­sen Sie den Likör nur noch in eine schö­ne Fla­sche fül­len – und genießen.

Abwand­lun­gen für Ihren Kaffeelikör:

Zuerst ein Tipp: Als Zucker ver­wen­den Sie am bes­ten Voll­rohr­zu­cker, der gibt dem Likör eine leich­te Kara­mell-Note. Ande­re Zucker sind etwas neutraler

Auch mit dem Alko­hol kön­nen Sie vari­ie­ren und erhal­ten hier­mit ver­schie­de­ne Geschmacks­va­ri­an­ten. Erset­zen Sie den Dop­pel­korn etwa durch Wein­brand, Vod­ka oder Rum. Ins­be­son­de­re Wein­brand oder Rum brin­gen einen etwas ande­ren Geschmack in den Kaf­fee­li­kör ein.

Wenn Sie es etwas „win­ter­li­cher” haben wol­len, kön­nen Sie noch etwas Oran­gen­scha­le mit in den Ansatz geben. Ach­ten Sie aber dar­auf, dass Sie hier­für nur unge­spritz­te Oran­gen verwenden! 

Auch Nel­ken oder Kar­da­mom im Ansatz tra­gen zu einem win­ter­li­chen Geschmacks­er­leb­nis bei. 

Einen etwas ande­ren Geschmack erhal­ten Sie, wenn Sie dem Ansatz noch 1 Tee­löf­fel Kakao-Nibs hin­zu­fü­gen und für den Ansatz einem Rum verwenden.

Und schließ­lich noch ein Kaffee-Sahne-Likör:

Sie bevor­zu­gen lie­ber einen cre­mi­gen Likör? Auch kein Pro­blem mit einem Kaf­fee-Sah­ne-Likör:! Je nach Geschmack emp­feh­len wir ein Mischungs­ver­hält­nis von 2 oder 3 Volu­men­tei­len Kaf­fee­li­kör auf 1 Teil Kaf­fee­sah­ne.

Fer­ti­gen Sahn­e­li­kör, der nicht in den nächs­ten Tagen benö­tigt wird, soll­ten Sie im Kühl­schrank auf­be­wah­ren. Dort hält er sich ein paar Wochen.

Ein sol­cher Kaf­fee-Sah­ne-Likör macht sich übri­gens auch gut über Eis oder Pudding…