Kaffeemühle

Kaf­fee­pul­ver

Nach der Rös­tung müs­sen die Kaf­fee­boh­nen noch gemah­len wer­den, wofür spe­zi­el­le Kaf­fee­müh­len benutzt wer­den. Die Mahl­stär­ke, also der Fein­heits­grad des Kaf­fee­pul­vers ist abhän­gig von sei­ner spä­te­ren Ver­wen­dung: So wird etwa für Fil­ter­kaf­fee bestimm­tes Kaf­fee­pul­ver grö­ber gemah­len als Pul­ver, dass für eine Espres­so­ma­schi­ne oder für die Zube­rei­tung von tür­ki­schem Mok­ka bestimmt ist.

Ent­schei­dend für ein gutes Kaf­fee­pul­ver ist neben der Boh­nen­mi­schung, ihrer Qua­li­tät und Rös­tung, ins­be­son­de­re die Qua­li­tät des Mahl­vor­gangs. Wich­tig ist ins­be­son­de­re, dass das Kaf­fee­pul­ver eine kon­stan­te Kör­nung auf­weist und das Kaf­fee­pul­ver wäh­rend des Mahl­vor­gangs nicht über­hitzt wird.

Bei den Kaf­fee­müh­len kom­men zwei ver­schie­de­ne Sys­te­me zum Einsatz:

Bei koni­schen Mahl­wer­ken oder flach­par­al­le­len Mahl­wer­ken rut­schen die Röst­boh­nen aus dem Boh­nen­be­häl­ter durch das Mahl­werk in den Pul­ver­be­häl­ter. Sol­che Kaf­fee­müh­len sind ins­be­son­de­re für die Espres­so-Zube­rei­tung wich­tig, da sie eine mög­lichst kon­stan­te Kör­nung erzie­len. Die Pul­ver­be­häl­ter die­ser Kaf­fee­müh­len kön­nen auch direkt eine Dosier­vor­rich­tung für das Kaf­fee­pul­ver ent­hal­ten, eini­ge Espres­so­müh­len mah­len auch direkt in das Sieb der Espressomaschine.

Schlag­mes­ser­müh­len dage­gen zer­schla­gen die Röst­boh­nen mit einem schnell rotie­ren­den Mes­ser. Der Mahl­grad kann dabei nur über die Dau­er der Mah­lung abge­schätzt wer­den, eine direk­te Ein­stel­lung des Mahl­gra­des ist nicht möglich.

Zwei wei­te­re Nach­tei­le der Schlag­mes­ser­müh­len sind, dass sich das Kaf­fee­pul­ver beim Mah­len über­mä­ßig erhitzt und nicht gleich­mä­ßig gemah­len wird, son­dern ver­hält­nis­mä­ßig vie­le fei­ne­re Par­ti­kel enthält.

Wer kann, soll­te das Kaf­fee­pul­ver vor dem Auf­guss stets frisch ver­mah­len. Ins­be­son­de­re espress­of­ein gemah­le­nes Pul­ver ver­liert inner­halb der ers­ten Stun­den den größ­ten Teil sei­ner Aromen.

Kaf­fee­pul­ver ent­steht durch das Mah­len von gerös­te­ten Kaf­fee­boh­nen, wofür in der Regel spe­zi­el­le Kaf­fee­müh­len zur Anwen­dung kom­men. Die Mahl­stär­ke bzw. Fein­heit des Kaf­fee­pul­vers ist abhän­gig von sei­ner Verwendung:

  • Kaf­fee­pul­ver für Fil­ter­kaf­fee wird grö­ber gemah­len als 
  • Pul­ver für eine mit Druck arbei­ten­de Espres­so­ma­schi­ne oder tür­ki­schen Kaf­fee (Mok­ka).

Wich­tig für Espres­so­ma­schi­nen ist eine mög­lichst kon­stan­te Kör­nung. Dies wird meist durch koni­sche oder flach­par­al­le­le Mahl­wer­ke erzielt. Die Boh­nen rut­schen aus dem Boh­nen­be­häl­ter durch das Mahl­werk in den Pul­ver­be­häl­ter, der auch gleich eine Dosier­vor­rich­tung ent­hal­ten kann. Eini­ge Espres­so­müh­len kön­nen direkt in das Sieb der Espres­so­ma­schi­ne mah­len. Schlag­mes­ser­müh­len mah­len die Boh­nen nicht im eigent­li­chen Sin­ne, son­dern zer­schla­gen sie in ihrer Kam­mer mit einem schnell rotie­ren­den Mes­ser. Dadurch kann man den Mahl­grad nur über die Dau­er der Mah­lung abschät­zen, aber nicht ein­stel­len. Außer­dem erhitzt sich das Pul­ver dabei über­mä­ßig und ent­hält ver­hält­nis­mä­ßig vie­le fei­ne­re Partikel.

Fak­to­ren für gutes Kaf­fee­pul­ver sind:

  • kon­stan­te Körnung,
  • kei­ne Über­hit­zung des Pul­vers durch das Mahl­werk,
  • Feuch­tig­keit,
  • die Boh­nen­mi­schung, ihre Qua­li­tät und Ver­ar­bei­tung (Rös­tung).

Es emp­fiehlt sich, Kaf­fee­pul­ver immer frisch zu ver­ar­bei­ten, um in der Fol­ge kon­stant guten Kaf­fee zube­rei­ten zu kön­nen. Vor allem espress­of­ein gemah­le­nes Pul­ver ver­liert inner­halb der ers­ten Stun­den den größ­ten Teil sei­ner Aromen.

Bild­nach­weis: