Cappuccino Eiskaffee

Kaf­fee – hei­ßer und kal­ter Genuss

Kaf­fee belebt Kör­per und Geist, kur­belt den Kreis­lauf an und hin­ter­lässt ein woh­li­ges, aber ener­gie­ge­la­de­nes Gefühl. Vie­le Men­schen kön­nen erst gut in den Tag star­ten, wenn der heiß damp­fen­de Kaf­fee frisch gebrüht wur­de und ver­zehr­be­reit ist. Dabei spielt die Zube­rei­tung des per­fek­ten Kaf­fees eine ent­schei­den­de Rol­le. Fast könn­te man von einer Wis­sen­schaft des Kaf­fee­ma­chens spre­chen, so sehr unter­schei­den sich die Brüh­va­ri­an­ten. Von Tür­ki­schem Kaf­fee, bei dem ledig­lich hei­ßes Was­ser auf gemah­le­nen Kaf­fee gegos­sen wird, bis hin zur tra­di­tio­nel­len Metho­de der Ita­lie­ner, bei dem beson­ders die Auf­brüh­zeit im Mit­tel­punkt steht – der Krea­ti­vi­tät sind kei­ne Gren­zen gesetzt.

Alles hat sei­ne Zeit

Qua­li­tät ist ein ent­schei­den­der Fak­tor, wenn es um die Kunst der Kaf­fee­ma­che­rei geht. Die­se steht gera­de bei klei­nen, unab­hän­gi­gen Kaf­ferös­te­rei­en beson­ders im Vor­der­grund. Aktu­el­le Food-Trends ten­die­ren dazu, sich mehr am Loka­len zu ori­en­tie­ren und auf die Ver­wen­dung regio­na­ler Pro­duk­te zu set­zen. Loka­le Rös­te­rei­en sind stark im Kom­men. Der Ansatz der Ent­schleu­ni­gung trägt wesent­lich zu die­ser Vor­wärts­be­we­gung bei: Leu­te neh­men sich wie­der mehr Zeit, auch fürs Kaf­fee trin­ken, und legen mehr Wert auf Qua­li­tät. Auch in Bezug auf die Röst­zeit wird ent­schleu­nigt und so der Geschmack ver­bes­sert – Zeit ist eben Geld. 

Ein wei­te­rer Trend sind Kaf­fee­li­mo­na­den. Auch wenn es jetzt noch grau drau­ßen ist, nähert sich der Früh­ling mit gro­ßen Schrit­ten und sobald die Tage wie­der län­ger und vor allem wär­mer wer­den, grei­fen vie­le auf einen kal­ten Kaf­fee zurück.

Man­che mögen’s kalt

Anstatt den heiß auf­ge­brüh­ten Kaf­fee direkt zu trin­ken, gibt es die Mög­lich­keit, den Kaf­fee aus­küh­len zu las­sen und für einen spä­te­ren, kal­ten Ver­zehr vor­zu­be­rei­ten. Wie bereits ange­deu­tet ist die­se Metho­de kei­nes­falls neu. Schon seit Jah­ren erfreut sich der klas­si­sche Eis­kaf­fee, meist ser­viert mit einer Kugel Vanil­le­eis und Sah­ne, gro­ßer Beliebt­heit. Die Viel­falt des kal­ten Kaf­fees hat aller­dings stark zuge­nom­men und Varia­tio­nen von Kaf­fee­li­mo­na­den her­vor­ge­bracht. Geeis­ter Zitro­nen­kaf­fee ist erfri­schend und abwechs­lungs­reich, ohne dass man auf den Kof­fe­in-Kick ver­zich­ten muss. Die Zitro­ne wird gepresst und zusam­men mit dem Abrieb, Rohr­zu­cker und Was­ser in einem Topf erhitzt. Anschlie­ßend wird die­ser Sud mit dem vor­be­rei­te­ten kal­ten Kaf­fee, Tonic Water und Zitro­nen­saft gemischt und ange­rich­tet. Das Getränk erin­nert eher an eine Limo­na­de anstatt an einen Kaf­fee und ist die per­fek­te Lösung für hei­ße Tage. Natür­lich kann man auch ande­re Obst­sor­ten, Scho­ko­la­de oder Vanil­le zur Zube­rei­tung einer Kaf­fee­li­mo­na­de ver­wen­den. Der Fan­ta­sie sind hier kei­ne Gren­zen gesetzt.

Kaf­fee und Alkohol

Kaf­fee mit Alko­hol zu mischen, ist eben­falls eine sehr belieb­te Vari­an­te des kal­ten Kaf­fee­ge­nus­ses. Wie auch beim Heiß­ge­tränk wird der Kaf­fee ledig­lich mit dem Lieb­lings­al­ko­hol, Zucker und Aro­men gemischt. Wäh­rend die hei­ße Ver­si­on, wie der Irish Cof­fee, direkt ver­zehrt wird, braucht man für die kal­te Vari­an­te schon mehr Zeit. Nach dem Mischen der Zuta­ten wird der Kaf­fee­mix in luft­dich­ten Fla­schen gela­gert und regel­mä­ßig in Bewe­gung ver­setzt, um so den Zucker auf­zu­lö­sen und das Getränk schmack­haft zu machen. Der ent­stan­de­ne Kaf­fee­li­kör gehört zu vie­len Cock­tail­re­zep­ten dazu. Das schwar­ze Äqui­va­lent zum White Rus­si­an, der Black Rus­si­an, lebt vom Kaf­fee­li­kör. Auch hier sind der Fan­ta­sie kei­ne Gren­zen gesetzt und jede gute Bar­kraft hat sein per­sön­li­ches Lieb­lings­re­zept für die dunk­le Flüs­sig­keit. Von der klas­si­schen Vor­be­rei­tung mit Vanil­le und Zimt bis hin zur Ver­wen­dung von exo­ti­schen Gewür­zen wie Chi­li oder sogar Kur­ku­ma wird zur Wür­zung von Kaf­fee­li­kör fast alles genutzt.

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