Morgenkaffee

Wie gesund ist Kaffee ?

Einen Tag ohne Kaffee können sich viele Deutsche nicht vorstellen. Bei ihnen gehört die Tasse Kaffee zum Frühstück für den richtigen Start in den Tag oder auch zum Berufsalltag als Getränk zwischendurch. Wieder andere Kaffeetrinker bevorzugen die gepflegte Kaffeetafel mit Freunden als genussvolle Geflogenheit. Trotz aller Beliebtheit wird der Kaffee sehr oft als gesundheitsschädlich angesehen. Doch schadet der Kaffee wirklich?

Wie bei allen Genussmitteln sollte man Kaffee in Maßen genießen. Es kommt auf die Menge an! Vor Allem durch das im Kaffee enthaltene Koffein befürchten viele Verbraucher einen negativen Einfluss auf ihre Gesundheit. Allerdings konnten Wissenschaftler weder bei Herzinfarkt noch bei Schlaganfall-Erkrankungen eine Verbindung mit Kaffee herstellen.

Bestehen Vorerkrankungen wie z.B. Bluthochdruck sieht das natürlich anders aus. Doch für gesunde Kaffeetrinker ist der Genuss nicht schädlich. Wer trotz Vorerkrankung seinen Kaffee liebt und nicht auf ihn verzichten möchte, kann dennoch seinen Koffein-Konsum einschränken. Allein durch eine andere Zubereitungsart kann die Menge des im Kaffee enthaltenen Koffeins gesenkt werden. Außerdem ist Kaffee ein Naturprodukt und daher schwankt der Koffeingehalt von einer Kaffeesorte zur nächsten. Die Auswahl einer Sorte mit vergleichsweise wenig Koffein kann bei einer Vorerkrankung die beste Wahl sein. Ein Kaffeeshop mit großer Auswahl an verschiedenen Kaffeesorten erleichtert die Suche. Gerade im Internet lassen sich sämtliche Kaffeevarianten in zahlreichen Röststufen finden. Hat sich ein Kaffeetrinker zum Verzicht auf Koffein entschieden, finden sich auch koffeinfreie Varianten im Kaffeeshop.

Vor rund 25 Jahren war der Kaffee in den Verdacht geraten, das Risiko an Krebs zu erkranken zu erhöhen. Es stellte sich heraus, dass besonders häufig diejenigen, die viel Kaffee tranken ebenfalls Raucher waren und daher wohl eher die Krebsraten durch den Nikotingenuss angestiegen sind. Nach neuesten Studien der Weltgesundheitsorganisation existieren keinerlei Beweise für eine vom Kaffee ausgehende Krebsgefahr. Im Gegenteil: Es gibt Anzeichen dafür, dass Kaffee sogar die Krebsgefahr verringern kann – zumindest bei Gebärmutter-Tumoren und Tumoren in der Leber.

Kaffee entzieht dem Körper auch keine Flüssigkeit. Im Gegenteil: Kaffee besteht größtenteils aus Wasser. Trinkt man in kurzer Zeit viel Kaffee kann das natürlich harntreibend wirken bzw. das Koffein. Doch bei regelmäßigem Genuss legt sich das nach einiger Zeit. Neuerdings bejaht man Kaffeegenuss auch als geeignet zur Flüssigkeitsaufnahme.

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