Kaffeeernte

Kaffeeernte

In den meisten Anbauregionen kann der Kaffee einmal im Jahr geerntet werden, in einigen Anbaugebieten sind auch zwei Ernten möglich. In den Anbaugebieten der nördlichen Hemisphäre wird zwischen September und Dezember geerntet, auf der südlichen Erdhalbkugel ist die Ernetezeit von April bis August, die Anbauregionen in Äquatornähe haben während des ganzen Jahres Erntezeit.

Da die Früchte nicht zur gleichen Zeit reifen und selbst am gleichen Strauch unterschiedlich lange für die Reifung benötigen, dauert eine Ernte meist zehn bis zwölf Wochen, bis alle Kaffeekirschen reif und geerntet sind.

Die Ernte erfolgt meist von Hand. Lediglich auf den großen Plantagen  insbesondere in Brasilien werden Erntemaschinen eingesetzt.

Die besten Qualitäten erzielt man bei der Ernte mit der Picking-Methode. Dabei werden – in mehreren Durchgängen – nur die jeweils reifen Kaffeekischen geerntet. Diese selektive Erntemethode ist natürlich nur möglich, wenn die Ernte per Hand erfolgt. Besonders Arabica-Kaffee wird oftmals auf diese Weise handverlesen gepflückt.

Werden dagegen bei der Ernte mit der Hand oder einer Erntemaschine alle Früchte eines Kaffeestrauches unabhängig von ihrem Reifegrad abgestreift, müssen geringere Qualitäten in Kauf genommen werden. Diese Stripping-Methode ist auf Arabica-Plantagen in Brasilien und Äthiopien sowie bei der Robusta-Ernte üblich. Allerdings wird auch hier noch eine gewisse Qualitätsverbesserung durch ein Nachsortieren nach der Ernte erzielt.

Für unseren Kaffee müssen übrigens eine ganze Reihe Kaffeebäume abgeerntet werden:  Um einen Sack mit 60 kg Arabica-Rohkaffee zu erhalten, bedarf es der Ernte von 100 gut tragenden Arabica-Bäumen.

Ernte

Einmal im Jahr wird geerntet, in einigen Anbaugebieten auch zweimal. Nördlich des Äquators liegt die Ernte in der Zeit von September bis Dezember, südlich des Äquators in der Zeit von April bis August. In der Nähe des Äquators kann die Ernte in allen Jahreszeiten sein. Die Ernte dauert bis zu 10 oder sogar 12 Wochen, weil die Früchte auch am selben Strauch unterschiedlich lange für die Reifung benötigen. Wird mit der Hand so gepflückt, so dass nur die jeweils reifen Früchte geerntet werden, erzielt man bessere Qualität. Besonders Arabica-Kaffee wird selektiv handgepflückt, mittels der sogenannten „Picking-Methode“. Geringere Qualität muss in Kauf genommen werden, wenn jeweils alle Früchte unabhängig von ihrem Reifegrad mit der Hand oder mit Maschinen abgestreift werden (Stripping-Methode), um Arbeit zu sparen. Nachsortieren verbessert jedoch dabei die Qualität. Strip-Ernte wird bei Robusta-Kaffee angewendet und bei Arabica-Kaffee in Brasilien und Äthiopien, der danach trocken aufbereitet wird (siehe Aufbereitung). Auf großen Plantagen in Brasilien werden Erntemaschinen angewendet.

Der Rohkaffee-Ertrag beträgt im Weltdurchschnitt etwa 680 kg/ha, in Angola 33 kg/ha in Costa Rica 1620 kg/ha, neue Plantagen in Brasilien ergeben 4200 kg/ha. Um einen Sack mit 60 kg Rohkaffee zu erhalten, ist die Ernte von 100 gut tragenden Arabica-Bäumen erforderlich.

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